Feuerwehrhaus
Geschichte
Feuerwehrhaus
Die Jahre 1969/1970 waren für die Freiwillige Feuerwehr Arholzen von größter Bedeutung.
In der Sitzung des Gemeinderates vom 12. Juni 1969 wurde beschlossen, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen und das alte, ca. 100 Jahre genutzte "Spritzenhaus" an der Hauptstraße zu ersetzen. Dieses "Spritzenhaus" genügte schon lange nicht mehr den Anforderungen, es war feucht, und die dort untergebrachten Geräte und Schläuche trugen Schäden davon.
An Gesamtkosten waren gem. Abrechnungsunterlagen insgesamt 62.283,25 DM für das 83,45m große Feuerwehrhaus von der Gemeinde Arholzen aufzubringen. Der Bau des Hauses wurde aber auch durch folgende Zuschüsse gefördert:
Gesamtkosten 62.283,25 DM
Zuschuss Landkreis 9.335,00 DM
Zuschuss Landesbrandversicherung 5.000,00 DM
Restbetrag 47.948,25 DM
Somit hatte die Gemeinde Arholzen den Hauptanteil in Höhe von 47.948,25 DM selbst zu finanzieren.
Am 2. Juni 1970 konnte nach nur 3 wöchiger Bauzeit das Richtfest gefeiert werden.

Richtfest
Als weitere große Entscheidung wurde am 10. April 1970 vom Arholzener Gemeinderat beschlossen, ein Feuerwehrfahrzeug vom Typ Tragkraftspritzenfahrzeug "Ford" anzuschaffen.
Dieses Fahrzeug wurde sodann am 12. Mai 1970 bei der Firma Weege in Holzminden zum Preis von 12.661,77 DM inkl. 11% MwSt. bestellt. Die Ausrüstung zum Feuerwehrfahrzeug erfolgte bei der Firma Lampe in Stadtoldendorf. Außerdem musste eine 2-teilige Steckleiter auf dem Dach befestigt und das Arholzener Wappen mit Beschriftung an den Türen angebracht werden. Die Kosten für diese Arbeiten beliefen sich auf insgesamt 2.497,50 DM inkl. 11% MwSt.
Auch diese Anschaffung wurde durch folgende Zuschüsse gefördert:
Gesamtkosten 15.159,27 DM
Zuschuss Landkreis 7.580,00 DM
Zuschuss Landesbrandversicherung 2.500,00 DM
Zuschuss Zentralfonds 2.000,00 DM
Restbetrag 3.079,27 DM
Dieser Restbetrag von 3.079,27 DM war also Eigenanteil der Gemeinde Arholzen.
Dieses im Jahre 1970 angeschaffte und zeitgleich mit dem Feuerwehrhaus am 24. Oktober 1970 seiner Bestimmung übergebene Fahrzeug, musste 1993 wegen Reparaturbedarf und fehlender Ersatzteile außer Dienst gestellt werden.

Fahrzeugübergabe Mai 1994